Transmeta (Börse Frankfurt: TR9) hat eine Gewinnwarnung für das zweite Quartal ausgesprochen. Als Grund nennt der Hersteller von stromsparenden Notebook-CPUs den schleppenden Verkauf auf seinem größten Markt in Japan.
Weiter heißt es, man erwarte für das zweite Quartal des Fiskaljahres einen Umsatzrückgang von 40 bis 45 Prozent vergleichen mit den ersten Quartalszahlen. Im ersten Dreimonatszeitraum erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 18,6 Millionen Dollar.
Die im kalifornischen Santa Clara ansässige Firma hatte bei früheren Ankündigungen für das zweite Quartal immer von gleichbleibenden beziehungsweise leicht höheren Umsatzerwartungen gesprochen. Gleichzeitig kündigte die Unternehmensleitung an, ihr Inventar zu beleihen.
Trifft die Einschätzung des Chip-Herstellers zu, würde der Umsatz im zweiten Quartal zwischen 10,2 und 11,2 Millionen Dollar liegen.
Nach Bekanntwerden der Gewinnwarnung fielen die Aktien von Transmeta steil im nachbörslichen Handel um 36 Prozent auf 8,10 Dollar. Beim Handelsschluss an der US-Börse Nasdaq schlossen die Anteilsscheine noch bei 12,60 Dollar.
„Japan scheint derzeit eine wirtschaftlich schwache Phase durchzumachen, die andere Erdteile bereits früher betroffen hat“, konstatiert Transmeta-Chef Mark Allen. Gleichzeitig verkündete er jedoch, dass Transmeta Verträge mit wichtigen Schlüsselkunden wie Toshiba und Sharp geschlossen habe.
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