Die Hersteller von Elektronikartikeln für Endverbraucher haben sich in den USA jetzt zu einer Electronic Industries Alliance zusammengeschlossen, um in einem Pilotprojekt die Recyclingfähigkeit von PCs, Peripheriegeräten, Monitoren und Fernsehern zu testen. Teilnehmer des Pilotprogramms sind unter anderem Canon, JVC, Eastman Kodak, Nokia, Panasonic, Philips Electronics und Sharp.
Ein am Donnerstag angekündigtes Pilotprojekt wird im Oktober beginnen und soll zunächst Daten sammeln, wie ein kosteneffektives PC-System mit einer langen Lebensdauer aufgebaut sein muss. „Wir werden verschiedene Modelle in unterschiedlichen Teilen des Landes testen und diese Informationen nutzen, um ein langfristig angelegtes Recycling-Programm zu starten“, sagte die Sprecherin des Verbandes, Kerry Fenelly.
Zu den Teilnehmern des Projekts gehören unter anderem auch Hewlett-Packard (HP, Börse Frankfurt: HWP) und Sony (Börse Frankfurt: SON1). Beide Unternehmen haben in den USA Recycling-Programme für die eigenen Produkte gestartet. In Deutschland können Sony-Monitore mit einer bereits beim Kauf erworbenen Plakette an den Händler zurückgegeben werden, der Rücklauf von Notebooks soll laut der Unternehmenssprecherin Doreen Pankow im Rahmen der kürzlich verabschiedeten EU-Elektronikschrottrichtlinie verwirklicht werden. Diese Richtlinie ist offensichtlich auch der Auslöser für zahlreiche US-Unternehmen, sich näher mit dem Innenleben der Geräte zu beschäftigen.
„Allgemein gesagt ist vor allem der Material-Mix problematisch“, sagte der Forschungschef der Green Design Initiative an der Carnegie Mellon University, Scott Matthews. „Es ist schwierig, deren Verwendung zu verhindern, selbst wenn es einen Ersatzstoff gibt.“
Bei HP gibt man sich zuversichtlich über das Ergebnis dieser bisher größten Recycling-Studie: „Wir wollen endlich mehr Informationen darüber sammeln, welches Recycling-Modell funktioniert und was unsere Kunden möchten“, sagte der Produktmanager für Recycling-Lösungen bei HP, Renee St. Denis. Die deutschen Recycling-Richtlinien bietet das Unternehmen als PDF-File zum Download an.
Momentan geht es aber bei dem Projekt darum, nicht nur Stand-allone-Lösungen wie Recycling-Programme von HP oder IBM (Börse Frankfurt: IBM) zu betrachten, sondern eine allgemeingültige Lösung für die gesamte Branche zu finden. Die Zeit drängt, nicht zuletzt, weil die Hersteller, die auch in Europa verkaufen, ihre Produkte spätestens 18 Monate nach dem Inkraft-Treten der EU-Elektroschrottrichtlinie hierzulande zurücknehmen müssen.
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