Der Stellenabbau bei Nokia (Börse Frankfurt: NOA3) geht weiter: Das finnische Unternehmen hat angekündigt, weitere 1000 Arbeitsplätze im Netzwerkbereich zu streichen. Die Kürzungen sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.
Mit der Maßnahme will das Unternehmen die Effektivität erhöhen. Im betroffenen Unternehmensbereich arbeiten bisher 23.000 Angestellte. Für das zweite Quartal hat Nokia bereits 190 Millionen Euro allein für Restrukturierungsmaßnahmen eingeplant. Vor drei Wochen war bekannt geworden, dass 300 Mitarbeiter des Bochumer Nokia-Werkes um ihre Stellen bangen müssen: Das Unternehmen will seine Handy-Produktion im Revier nach eigenen Angaben „zur weiteren Steigerung von Kundenorientierung und Effizienz neu ausrichten“.
Im Zuge dieses Wechsels soll im Bochumer Werk künftig die Endmontage von Mobiltelefonen im Mittelpunkt stehen. Ein Teil der Produktionskapazitäten der Baugruppen sollen auf andere Nokia-Werke sowie an Subunternehmer übertragen werden.
Im Februar hatte Nokia 800 Stellen in den USA gestrichen. Einen Monat später verloren weitere 400 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz.
Kontakt:
Nokia, Tel.: 0180/5234242 (günstigsten Tarif anzeigen)
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