Compaq (Börse Frankfurt: CPQ) hat eine neue Linux-Initiative gestartet und will damit seinen “ Führungsanspruch bei Linux-basierten Systemen ausbauen“. Das Unternehmen beruft sich auf eine Studie der International Data Corporation (IDC), wonach Proliant Server von Compaq den Markt für Linux-Plattformen im ersten Quartal 2001 mit 22 Prozent Marktanteil anführten.
Nun will der Computerherstellter gemeinsam mit Linux-Entwicklern so genannte Beowulf Clusterlösungen auf Proliant Serverplattformen entwickeln. Der Vorteil ergebe sich für kleine wie große Unternehmen, die nach dem Muster von Supercomputern Cluster aufbauen können, die 16 bis 512 oder mehr Server zusammenfassen. Verwendung für Clusterlösungen dieser Größenordnung finden sich in den unterschiedlichsten Industriezweigen, wie Öl- bzw. Gasförderung und -verarbeitung, Flugzeugbau, Finanzwesen und Biotechnologie.
Zu den Projektpartnern zählen unter anderem San Diego Supercomputer Centers, Scientific Computing Associates sowie Scyld Computing Corporation und Turbogenomics.
Um die Entwicklungszeiten für Linux-Lösungen zu reduzieren, will Compaq seine globale Allianz mit Oracle (Börse Frankfurt: ORC) weiter ausbauen und das Linux Lab von Oracle bei der Verbesserung der Kernel-Komponenten unterstützen. Oracle führte die vor kurzem vorgestellte Oracle 9i Real Application Cluster Technologie auf einem Compaq Proliant DL580 Server vor, der unter Linux betrieben wurde (ZDNet berichtete).
ZDNet bietet einen Linux-Channel für Profis und Neueinsteiger. Darin versammelt sind alle aktuellen Tests, News und ausführliche Artikel rund um die Open-Source-Bewegung.
Kontakt:
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