Bis Ende kommenden Jahres will der Siemens-Konzern (Börse Frankfurt: SIE) in Deutschland jede zehnte Stelle bei seiner IT-Tochter SBS streichen. Das teilte eine Unternehmenssprecherin am Mittwoch in München mit. Damit fallen 1600 Stellen in dem IT-Konzern weg. Derzeit beschäftigt SBS 15.000 Mitarbeiter in Deutschland und 33.500 weltweit.
Die Sprecherin betonte, derzeit werde mit dem Betriebsrat über den Stellenabbau verhandelt. Die Streichung der Arbeitsplätze steht den Angaben zufolge im Zusammenhang mit der Verschmelzung der IT-Aktivitäten von Siemens und SBS im April vergangenen Jahres.
Zur gleichen Zeit meldet der Siemens-Konzern, dass man in den kommenden zwei Jahren 310 Millionen Dollar (714 Millionen Mark) in den Mobilfunk in Asien investieren will. So soll in Shanghai eine Handy-Fabrik für 60 Millionen Dollar ausgebaut werden, um die jährliche Kapazität der Anlage von zehn auf 14 Millionen Handys zu erhöhen. 250 Millionen Dollar sollen in Forschung und Entwicklungszentren in Asien gesteckt werden. Asien gilt derzeit als der weltweit größte Wachstumsmarkt für den Mobilfunk.
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