AOL (Börse Frankfurt: AOL) hat am Freitag die Beta-Version seiner Client-Software in der Version 7.0 zum Test zur Verfügung gestellt. Das Programm soll zwar im Großen und Ganzen das selbe Aussehen wie bisher haben, sich aber durch neue Features auszeichnen. Konkret der Instant Messenger wurde überarbeitet.
Registrierte Tester finden die Software unter dem Stichwort „Beta“. Auf den ersten Blick gleicht sie dem aktuellen 6.0-Client bis auf minimale kosmetische Korrekturen auf der Start-Seite. Doch bei genauerem Hinsehen werden die Neuerungen sichtbar: Erstmals soll es den AOL-Kunden möglich sein zu sehen, ob ein Mitglied der Buddy-Liste als „abwesend“ eingetragen ist. Bisher wurde das erst angezeigt, nachdem eine Nachricht gesendet worden war. Die User des Instant Messengers sehen den Status der Online-„Kumpel“ seit langem im User-Profil. Zusätzlich werden die „untätigen“ Buddys in Zukunft mit einem gelben Notizblock gekennzeichnet.
Ein Icon soll den AOL-Kunden in Zukunft anzeigen, ob der Sender einer gerade geöffneten E-Mail ebenfalls online ist. Bisher sehen die User den Status von „Mail-Kontakten“ in der Buddy-Liste, die automatisch aktualisiert wird.
Der Instant Messenger des 7.0-Clients soll des weiteren ein Autocomplete-Feature enthalten. Und nicht zuletzt können weitere Buddys während einer bestehenden Messenger-Kommunikation eingeladen werden. Der Gruppe steht dann laut AOL ein eigener privater Chat-Room zur Verfügung.
In der Beta der Version 7.0 fehlt weiterhin das so genannte Komodo Browser Interface, das mit der Alpha-Version von Compuserve 2000 7.0 getestet wurde. Dadurch soll der in die AOL-Software eingebettete Browser Internet Explorer durch das Produkt der AOL-Tochterfirma Netscape ersetzt werden. Die Version 7.0 des AOL-Clients soll im August auf den Markt kommen.
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