Cisco (Börse Frankfurt: CIS) hat im Süden Wiens gemeinsam mit zwölf Partnern das erste Internet-Haus in Österreich präsentiert. Das ihome.at zeige, dass das Leben mit dem Internet nicht länger Zukunft, sondern Gegenwart sei, so der Netzwerkhersteller.
Das Haus, das vom Internet aus angesteuert und überwacht werden kann, sieht von außen wie ein ganz normales Fertighaus aus. Innen ist es jedoch mit moderner Internet-Infrastruktur ausgestattet.
„Das Fertighaus ist so, wie es im Netz steht, verfügbar. Es kostet rund 1,7 Millionen Schilling, hinzu kommen weitere 700.000 Schilling für das technische Equipment“, erklärte die Sprecherin von Cisco Österreich, Nina Hoppe, auf Anfrage von ZDNet Deutschland. Umgerechnet schlägt die mobil bedienbare Immobilie also mit rund 340.000 Mark zu Buche.
Nach Angaben von Hoppe ist eine Firewall implementiert, damit das Haus nicht ungewollt ferngesteuert wird. Ein ähnliches Cisco-Projekt läuft unter anderem in Australien, Frankreich und Italien. „Bei uns sehen Sie aber nur Dinge, die auch jetzt schon laufen, nicht nur Projektstudien“, erklärt Hoppe. Allerdings soll das Haus in den kommenden Monaten noch regelmäßigen Upgrades unterzogen werden.
In Deutschland ist das Projekt angeblich gescheitert, weil es Probleme mit den Partnerunternehmen gegeben haben soll. Die Pressestelle von Cisco Deutschland konnte bis Redaktionsschluss gegenüber ZDNet jedoch keine Stellungnahme hierzu abgeben.
Entertainment, Home-Office, E-Learning, Security, sowie eine Vielzahl von Kontroll- und Informationsfeatures sollen in das Gebäude integriert sein. Das „Zentralnervensystem“ des Hauses befindet sich im Serverraum im Erdgeschoß. Von hier geht jede Aktion, die im Haus gestartet wird, aus. Im Erdgeschoß befinden sich außerdem noch die Küche und das Wohnzimmer des Hauses: In der Küche kann man laut Cisco mittels Notebook das gesamte Haus steuern und Rezepte aus dem Internet herunterladen. Wenn es während des Kochens an der Haustür klingelt, kann man am Monitor das Live-Bild vom Eingangstor sehen und dem Besucher die Türe öffnen.
Ein Touch-Panel an der Wohnzimmer-Wand biete Zugriff auf die Haussteuerung und könne je nach Wunsch Inhalte aus dem Internet transportieren, teilt Cisco weiter mit. Über dem Touch-Panel ist eine Webcam angebracht, die das Live-Bild vom Haus ins Internet überträgt. Diese Webcam hat jedoch am Freitag Nachmittag lediglich eine Fehlermeldung ins Netz geliefert.
Danke eines Funk-LANs könne auch im Garten auf sämtliche Devices zugegriffen werden. Der Garten selbst lässt per Internet bewässern. Die Steuerung des Hauses kann auf verschiedenste Weise erfolgen. Zum einen kann das Haus intern über Webpad, Touchpanel, PC und Fernseher gesteuert werden, und zum andern wird das Haus von unterwegs über das Internet, das Mobiltelefon und den Handheld-PC geregelt.
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Tu felix Austria: Internet-Haus von Cisco / Foto: Cisco |
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