Obwohl Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) noch keine Preise für das ab 25. Oktober erhältliche Betriebssystem Windows XP veröffentlichte, hat der Online-Händler Amazon (Börse Frankfurt: AMZ) für wenige Stunden ein Formular für Vorab-Bestellungen auf seiner Site angeboten.
Nachdem diese Offerte einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde, nahm Amazon das Angebot wieder vom Netz. Allerdings wurden dadurch Preisvorstellungen bekannt, die Microsoft bisher streng geheim gehalten hat. So soll die Standard-Version von Windows XP 200 Dollar kosten, das Update 100 Dollar. Das sind etwa zehn Dollar mehr als bei der Markteinführung für Windows 98 oder Me fällig wurden.
Die Pro-Version von Windows XP hat Amazon für 300 Dollar angeboten, das Update wurde mit 200 Dollar veranschlagt. Der Straßenpreis für das Windows Me-Paket beträgt in den USA für die Vollversion etwa 180 Dollar und 90 Dollar für das Upgrade. Die Windows 2000 Vollversion kann man für etwa 280 Dollar erhalten, ein Update gibt es zu einem Preis zwischen 120 Dollar bei speziellen Promotion-Aktionen und normalerweise 189 Dollar.
Amazon hat am Montagabend bereits wieder die Produkt-Bilder von Windows XP von seiner Site genommen. Microsoft nahestehende Quellen berichten, das sei auf Wunsch des Software-Konzerns geschehen. Angeblich wollte das Unternehmen bereits damals, dass die ganze Offerte wieder vom Server verschwindet. Doch zunächst hatte sich Amazon geweigert.
Die Preise sind nach Angaben von Amazon korrekt: „Das sind die Angaben, die wir von Microsoft erhalten haben und wir bieten die Software zum vom Hersteller authorisierten Preis an“, sagte die Amazon-Sprecherin Ling Hong. Ihr Kollege Jim Cullinan von Microsoft wollte sich dagegen nicht äußern: „Wir haben die Preise für Windows XP noch nicht angekündigt und können zum jetzigen Zeitpunkt keine Details bestätigen“, so der Sprecher. „Die Preise werden in den kommenden Monaten vor dem Verkaufsstart veröffentlicht.“
|
Screenshot des XP-Angebots bei Amazon / Foto: ZDNet |
Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)
Amazon.de, Tel.: 01805/354990 (günstigsten Tarif anzeigen)
Die EU-Kommission kritisiert die Verknüpfung von Facebook und dem hauseigenen Online-Kleinanzeigendienst. Sie sieht darin einen…
Fast zwei Drittel halten jedoch eine Umsetzung aller Vorgaben von NIS 2 bis Jahresende für…
Mit dem Dekryptor von Bitdefender können Opfer von Attacken mit der Shrinklocker-Ransomware Dateien wiederherstellen.
In der Vorweihnachtszeit ist vor allem Malvertising auf dem Vormarsch. Cyberkriminelle locken Nutzer über schädliche…
Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.
Eine schwerwiegende Anfälligkeit hebelt die Sicherheitsfunktion Seitenisolierung auf. Betroffen sind Chrome für Windows, macOS und…