Compaq (Börse Frankfurt: CPQ) hat den Abbau weiterer 4000 Arbeitsplätze angekündigt. Damit trage das Unternehmen der lahmenden Konjunktur im Technologiesektor vor allem in Europa Rechnung, teilte Compaq in einer Erklärung mit.
Zudem seien die Umsatzzahlen im zweiten Quartal noch schlechter ausgefallen als erwartet. Betroffen seien von den Entlassungen Mitarbeiter in den USA aber auch in anderen Staaten, in denen das Unternehmen vertreten ist.
Mit den bereits im Frühjahr verkündeten 4500 Entlassungen baut Compaq damit insgesamt 8500 Stellen ab. Hinzu kommen weitere 2500 eingesparte Arbeitsplätze durch Ausscheiden der Arbeitnehmer aus Altersgründen oder durch Freiwilligkeit.
Vor drei Monaten hat die deutsche Niederlassung des Computerherstellers bei der Präsentation der Quartalszahlen massiven Stellenstreichungen hierzulande eine Absage erteilt: „Die deutsche Organisation wird ihren Beitrag zur Optimierung der Kostenstruktur ohne einschneidende Personalmaßnahmen leisten“, erklärte Personalchef Stefan Ries.
Die deutsche Dependance konnte nach eigenen Angaben im ersten Quartal 2001 „eine Reihe von Großprojekten in zweistelliger Millionenhöhe mit namhaften deutschen Unternehmen“ abschließen. Dazu zählten unter anderem die Deutsche Flugsicherung, die Commerzbank sowie Bertelsmann.
Der PC-Hersteller hat weltweit im ersten Quartal einen Gewinn von 200 Millionen Dollar oder zwölf Cents pro Aktie erwirtschaften, der Umsatz belief sich auf 9,2 Milliarden Dollar. Damit lag der ehemalige Marktführer unter den Einschätzungen der Analysten. Die Zahlen für das zweite Quartal werden für Ende Juli erwartet.
In diesem Jahr will Compaq Deutschland die Marke von fünf Milliarden Mark beim Umsatz durchbrechen. Der Absatz im Consumer-Bereich soll dabei von 704 auf 737 Millionen Mark steigen.
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