250 Mitarbeiter müssen im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung bei dem Handheld-Hersteller Psion (Börse Frankfurt: PSO) ihren Hut nehmen. Nach eigenen Angaben will sich der britische PDA-Spezialist zukünftig auf Industrie- und Enterprise-Segmente der Tochtergesellschaft Psion Teklogix, Märkte sowie Lösungen digitaler Geräte von Psion Digital und ihr strategisches Investment in Symbian konzentrieren.
Laut dem Plan soll Psion Digital die bestehende Produktpalette weiterhin vermarkten und supporten sowie die Netbook-Familie für Unternehmenskunden und das Bildungswesen weiterentwickeln. Der Kern der Entwicklungsmannschaft soll sich jedoch zukünftig auf den Ausbau in der Entwicklung und Gestaltung innovativer Mobile Networking-Produkte und -Lösungen konzentrieren.
Die rund 94 Millionen Mark teure Umstrukturierung war aufgrund anhaltend schlechter Geschäftsentwicklung durch schwache und übersättigte Märkte bei Handheld-Computern und Mobiltelefonen nötig geworden, so Psion. Die Unternehmensleitung erwartet nach eigenen Angaben auch für das nächste Jahr keine Trendwende auf dem Markt.
Im gleichen Atemzug verkündete der Hersteller, auch die geplanten Bluetooth-PDAs und Bluetooth Connectivity-Produkte nicht auf den Markt zu bringen.
In der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres stieg nach vorläufigen Zahlen der Umsatz der Psion-Gruppe um fünf Prozent auf 322 Millionen Mark an. Im Vorjahreszeitraum lag der Umsatz bei 305 Millionen Mark. Dabei machen die Einnahmen von Psion Digital 117 Millionen Mark aus. Zum gleichen Zeitpunkt vor einem Jahr meldete der Bereich noch 250 Millionen Mark Umsatz. Psion Teklogix setzte dagegen 205 Millionen Mark um.
Kontakt:
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