China hat seinen ersten 32 Bit-Prozessor namens Fangzhou-1 entwickelt. Die CPU soll jetzt in die Massenproduktion gehen. Fangzhou-1 wurde von der Firma China Semiconductor Manufacturing International entwickelt. Der Chip ist für den Einsatz „in breitbandigen Netzwerk-Applikationen“ vorgesehen wie Netzwerk-Rechnern, Set-top-Boxen, digitalen Fernsehern, Routern oder industriellen Kontrollern.
Der Kern des 32 Bit-Halbleiters ist ein RISC Mikroprozessor der im 0,25 Mikron-Verfahren hergestellt wird. Über Preise und Stückzahlen machte der Hersteller bisher keine Angaben.
Erst im Februar meldete Chinas IT-Industrie, man wolle in Peking und Schanghai Prozessorfabriken bauen (ZDNet berichtete). Erste Investments von zehn Milliarden und 1,63 Milliarden Dollar sind schon gemacht worden. Die beiden Fabriken sollen ein Produktionsvolumen von rund 40.000 Chips pro Monat im Jahr 2002 erreichen.
1999 importierte China CPUs im Wert von 7,5 Milliarden Dollar. Im vergangenen Jahr hat man sogar die zehn Milliarden Dollargrenze durchbrochen. Die meisten Prozessoren für die chinesische IT-Industrie bezieht der Staat aus den USA.
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