Einen Verlust von 1,505 Milliarden Mark oder 770 Millionen Euro verbucht Philips im zweiten Quartal 2001. Damit beträgt das Minus 60 Cents pro Aktie. Diese brach nach Bekanntgabe der Nachricht um rund vier Prozent auf 28,08 Euro ein. Damit hat der Anteilsschein binnen Jahresfrist rund 50 Prozent an Wert verloren.
Schuld am schlechten Ergebnis soll die Flaute im Technologiesektor sein, die im zweiten Quartal noch deutlichere Spuren als im ersten hinterlassen habe, so der niederländische Konzern. „Der Telekommunikations- und Computerbereich zeigt eine anhaltende Schwäche“, kommentierte Philips-Vorstand Gerard Kleisterlee die Zahlen.
Der Umsatz gab im zweiten Quartal um 16 Prozent auf 7,682 Millionen Euro nach. Vor drei Monaten hatte die Firma angekündigt, wegen der abgeschwächten Konjunktur in diesem Jahr 6000 bis 7000 Stellen zu streichen. Für den Umbau werden insgesamt 350 Millionen Euro (fast 685 Millionen Mark) veranschlagt.
Im ersten Quartal verbuchte Philips noch einen Gewinn pro Aktie von 0,08 Euro. Der Umsatz hatte nach Angaben des Unternehmens um ein Prozent auf 8,2 Milliarden Euro nachgegeben.
Der Quartalsbericht von Philips findet sich als PDF auf der Firmensite (rund 80 KByte).
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