Sobald Napster unter neuer Führung und mit neuem System wieder ans Netz geht, werden die Nutzer sich auf ein neues Musikformat einstellen müssen: Statt des bislang genutzten MP3 soll „.nap“ zum Einsatz kommen. Es handelt sich um ein proprietäres Format, das gerade von der Firma Playmedia Systems im Auftrag von Bertelsmann entwickelt wird.
Nach Auskunft des Playmedia-Chefs Brian Litman arbeite man gemeinsam mit den Digital World Services von Bertelsmann und Napster an der neuen Übertragungstechnik. Die Kodierung soll von Playmedia gefertigt werden, Digital World Services soll die Zertifizierung hinzufügen. Playmedia zeichnet nach eigenen Angaben auch für den Winamp-Player von AOL (Börse Frankfurt: AOL) und Profusion von DMX/AEI Music verantwortlich.
Der neue Napster-Dienst soll sich zweigeteilt präsentieren. Zum einen als kommerzieller Anbieter von downloadbaren Liedern via Musicnet von Real Networks (Börse Frankfurt: RNW), zum anderen als Tauschbörse mit Songs von Independent-Labels, mit denen Napster diverse Verträge eingegangen ist (ZDNet berichtete laufend). Letzterer Service soll das .nap-Format nutzen.
Laut Litman werden die von den Anwendern in MP3 gespeicherten Daten beim Transfer automatisch in .nap umgewandelt. Filter-Tools von den Unternehmen Relatable und Loudeye sollen kopiergeschützte Stücke aus dem Tauschservice fern halten.
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