Der Mitbegründer von Apple (Börse Frankfurt: APC), Steve Jobs, hat am heutigen Donnerstag während seiner Keynote-Ansprache zur Macworld Expo drei neue iMac-Modelle vorgestellt. Die 500 MHz-Variante mit 128 MByte RAM und einer 20 GByte Festplatte soll mit einem Preis von 999 Dollar die magische 1000-Dollar Preisgrenze unterlaufen. Ein 600 MHz-Gerät mit 256 MByte RAM und einer 40 GByte Festplatte wird 1299 Dollar kosten. Diese beiden iMacs sollen ab sofort in den USA erhältlich sein.
Das dritte Modell soll ab September im Handel sein und wird für 1499 Dollar eine 700 MHz-CPU, 256 MByte RAM und eine 60 GByte Festplatte bieten. Jedes der neuen Geräte soll ein CD-RW-Laufwerk enthalten. Was Jobs allerdings nicht vorstellte, war ein eigentlich von Marktbeobachtern erwartetes iMac-Modell mit Flachbildschirm.
Laut dem Finanzchef von Apple, Fred Anderson, werden die Gewinne und Umsätze des Unternehmens im vierten Quartal nur geringfügig höher als im dritten. Diese Ergebnisse würden nur wenig über den Erwartungen liegen. Der Goldman Sachs-Analyst Joe Moore spekulierte darüber, dass die alternde iMac-Produktlinie die Aussichten des Unternehmens nicht verbessert: „Es sieht wohl so aus, als würde der Fehlbetrag im September durch die iMac-Reihe hervorgerufen.“ Moore geht nach eigenen Angaben davon aus, dass die Flat-Panel iMacs noch nicht serienreif sind.
Mit der Theorie war er nicht der einzige. „Unter Berücksichtigung des schwachen PC-Absatzes wird es für Apple im vierten Quartal eng, wenn sie nicht ihre iMac-Reihe umstellen“, sagte der Gerard Klauer Mattison-Analyst David Bailey. Moore führte weiter aus: „Es ist schwer das Unternehmen mit seiner Geheimniskrämerei um neue Produkte festzunageln, aber wir wissen, dass das Management sich Gedanken über das Alter der iMacs macht. Wir denken, dass es jetzt wichtig ist, das Produkt auf den Markt zu kriegen und nicht bis zur nächsten Macworld zu warten.“
Des weiteren führte Jobs neue Powermacs ein. Das Einsteigermodell gibt es mit 733 MHz, 128 MByte RAM, 40 GByte Festplatte und einem CD-RW-Laufwerk für 1699 Dollar. Die Version mit 866 MHz kostet 2499 Dollar und hat 128 MByte RAM, eine 60 GByte-Festplatte und ein Hybridlaufwerk für CDs und DVDs unter der Haube. Beide Geräte sollen in den USA ab sofort erhältlich sein. Das High End-Modell wird eine 800 MHz CPU, 256 MByte RAM und 80 GByte Speicher enthalten. Verkaufsstart soll nächsten Monat sein.
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