Einen Verlust von 17,8 Millionen Dollar hat der Chip-Produzent Transmeta (Börse Frankfurt: TR9) für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres gemeldet. Damit verliert jede Aktie 14 Cents. Zur gleichen Zeit im vergangenen Jahr hat das Unternehmen einen Verlust von 23,8 Millionen Dollar verkündet.
Der Hersteller gab die anhaltend schwache Nachfrage in Japan als Grund für die negativen Geschäftszahlen an. Diese Entwicklung hat nach den Worten des Unternehmenschefs Mark Allen eine allgemeine Konjunkturschwäche ausgelöst. Für den Chip-Hersteller ist der japanische Markt das Absatzgebiet Nummer eins. Transmeta liefert Crusoe-CPUs an Notebook-Produzenten wie Toshiba, Sharp, NEC oder Sony (Börse Frankfurt: SON1).
Der Umsatz sackte im zweiten Quartal auf 10,5 Millionen Dollar zusammen. Im ersten Dreimonatszeitraum des Geschäftsjahres lag dieser noch bei 18,6 Millionen Dollar und der Verlust bei 22,7 Millionen Dollar.
Erst Ende Juni hatte Transmeta eine Gewinnwarnung veröffentlicht, nachdem eine Woche zuvor die Prognosen bestätigt wurden (ZDNet berichtete). Dies sorgte für einen Kursrutsch von über 50 Prozent am Tage der Gewinnwarnung.
Zudem steht dem Prozessor-Hersteller Ärger ins Haus. Eine Anwaltskanzlei reichte im Auftrag von einigen Aktionären vor dem Bezirksgericht für Nord-Kalifornien eine Sammelklage ein. Grund: Angeblicher Verstoß gegen Regelungen der US-Börsenaufsicht.
Kontakt:
Transmeta, Tel.: 001408/9196393 (günstigsten Tarif anzeigen)
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