Sendo erhält finanzielle Hilfe von Microsoft

Wie der Handy-Neuling Sendo heute mitgeteilt hat, beteiligt sich Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) mit einer nicht näher bezifferten Summe an dem Unternehmen. Die beiden Firmen entwickeln bereits seit einem Jahr gemeinsam an einem Smartphone, das mit Microsofts Betriebssystem-Derivat „Stinger“ arbeiten soll. Der Prototyp des Sendo Z 100 wurde dieses Jahr während der CeBIT vorgestellt (ZDNet berichtete).

Der Chef von Sendo, Hugh Brogan, erklärte in einer Stellungnahme die Vorteile des Deals für seine Firma: „Es gibt kein Unternehmen, das uns einen so großen Wettbewerbsvorteil bieten und uns ermöglichen kann, schnell in dem Markt für Smartphones Fuß zu fassen“, so der Firmenboss.

Der Vize-President der Mobile Division von Microsoft, Ben Waldman, war voll des Lobes für den Branchenneuling: „Sendo hat von Anfang an ihre Betriebsabläufe und ihre Lieferkette in einer Weise aufgesetzt, dass sich Netzwerkbetreiber im Markt differenzieren und mehr Umsätze generieren können.“ Zudem könne Sendo kürzere Lieferzeiten und Möglichkeiten zum Markenaufbau und zur Markenführung bieten.

Sendo testet nach eigenen Angaben das Z 100-Handy in Zusammenarbeit mit verschiedenen Netzwerkbetreibern. „In Abhängigkeit von der technischen Reife der GPRS-Netze“ rechnet das Unternehmen mit einer Markteinführung des Gerätes Ende 2001 oder Anfang 2002. Analysten sehen in dem Investment eine große Hilfe auf dem Weg der Markteinführung des Smartphones.

Kontakt:
Sendo UK, Tel.: 0043121/7665053 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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