Nach einem Bericht des „Wall Street Journal“ könnte Lucent Technologies (Börse Frankfurt: LUC) vor einem Meilenstein bei der Umstrukturierung seiner Geschäftsprozesse stehen. Das Blatt meldet, der japanische Konzern Furukawa Electric werde die Glasfaser-Abteilung des angeschlagenen Telekommunikations-Ausrüsters für 2,75 Milliarden Dollar übernehmen.
Der größte japanische Hersteller von Gerätschaften für die Kommunikation via Glasfaserkabel, Furukawa, wollte sich am Montag nicht zu den Gerüchten äußern. Ein Sprecher meinte allerdings. „Wir sind im Allgemeinen an Zusammenschlüssen und Akquisitionen interessiert, so lange die Partner und der Zeitpunkt stimmen.“
In seiner Online-Ausgabe zitiert das Blatt mit den Vorgängen vertraute Personen, bei Erreichen eines Deals mit Furukawa könnten die seit fünf Monaten andauernden eingehenden Untersuchungen über den Fortbestand der Abteilung „Optical Fiber Solutions“ beendet werden.
Laut dem Bericht des Wall Street Journals muss Lucent den Handel bis spätestens 30. September vollendet haben, um verbliebene Anteile seiner früheren Microelektronik-Abteilung Agere Systems (Börse Frankfurt: AG3) ausgliedern zu können.
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