Die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) will nach einem Bericht der „Berliner Zeitung“ alte Telefonzellen in der Hauptstadt abbauen. Die Telefonzelle sei auf dem Rückzug, zitiert das Blatt Telekom-Sprecher Frank Domagala in seiner Mittwochsausgabe.
Die Gewohnheiten hätten sich verändert, viele Menschen telefonierten in der Stadt „ausschließlich mit dem Handy“. Die Telekom werde nach und nach die alten überdachten Zellen durch neue, nicht überdachte Säulen ersetzen. Die Zahl der Telefonzellen solle aber stabil bleiben, so Domagala.
Die neuen Telefonsäulen sind dem Telekom-Sprecher zufolge wesentlich preiswerter als die alten Telefonzellen, die jeweils über 15.000 Mark kosteten. Die neuen Apparate akzeptieren sowohl Münzen als auch Telfonkarten, Geld- und Kreditkarten. Auf ausgelegte Telefonbücher und ein Dach als Regenschutz müssen Kunden dagegen verzichten.
Im vergangenen Herbst hatte die Telekom Berichte über einen Abbau der Zellen dementiert. Durch die immer stärkere Verbreitung von Handys sinke zwar der Umsatz in den Telefonzellen: „Wir werden den Dienst aber nicht einstellen, sondern verbessern. Der Kunde soll mit Münze, Telefonkarte und Kreditkarte bezahlen können. Ob auch die Geldkarte akzeptiert wird, prüfen wir gerade“, erklärte Domagala damals auf Anfrage von ZDNet.
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