Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) hat vor kurzem seine Lizenzbestimmungen für Windows geändert. Auslöser für den Wechsel war die Übereinkunft von AOL (Börse Frankfurt: AOL) mit Herstellern, das Icon des Online-Dienstes auf dem Desktop von fabrikneuen Rechnern zu platzieren.
Jetzt schreibt Microsoft seinen Lizenznehmern vor, dass auch das MSN-Logo mit entsprechendem Link auf dem Desktop erscheinen muss. „Wir haben den OEMs die Änderungen mitgeteilt“, sagte ein Sprecher des Unternehmens. Allerdings wurde keine Ankündigung in der Öffentlichkeit gemacht.
Durch die Maßnahme würde die „Wahlfreiheit“ wieder hergestellt, so der Sprecher. Branchenbeobachter gehen nun davon aus, dass Politiker durch die Maßnahme verstärkt auf Microsoft aufmerksam werden. Erst vor kurzem hatte es die lizenpolitische Maßnahme der Zwangskopplung von Betriebssystem und Browser aufgehoben (ZDNet berichtete). Auswirken wird sich die Entscheidung wohl am stärksten beim kommenden Betriebssystem Windows XP.
XP steht für „Experience“. Das Betriebssystem soll die technisch solidere Basis des Profi-Systems Windows 2000 auch dem Durchschnittsnutzer zugänglich machen und die bislang inkompatiblen Programmversionen Millenium Edition (ME) und Windows 2000 zusammenführen. Das ZDNet Windows XP Resource Center bietet News, Tests, Screenshots und Leserforen zum neuen OS.
Kontakt:
AOL, Tel.: 040/361590 (günstigsten Tarif anzeigen)
Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)
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