Sinkende Einnahmen und Gewinne muss Cisco (Börse Frankfurt: CIS) für das vierte Quartal des Geschäftsjahres vermelden. Der Umsatz gab um ein Viertel nach, der Gewinn gar um 86 Prozent. Dennoch konnte die Firma die Erwartungen der Analysten treffen.
Der Gewinn belief sich im vierten Quartal auf 163 Millionen Dollar oder zwei Cents pro Aktie, verglichen mit 1,2 Milliarden Dollar oder 16 Cents pro Anteilsschein im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Der Umsatz ging von 5,7 auf 4,3 Milliarden Dollar zurück. Nach Angaben von Cisco-Chef John Chambers gibt es Anzeichen für eine langsame Erholung, dennoch wollte der Vorstand keine zu optimistischen Prognosen für die kommenden Quartale abgeben.
Im ersten Quartal werde der Umsatz nochmals um bis zu fünf Prozent nachlassen. Das Schlimmste sei noch nicht vorbei, die Flaute könne noch ein oder zwei Quartale anhalten, so Chambers: „Obwohl ich so gerne sagen würde, das der Tiefstpunkt erreicht ist, muss ich konstatieren: Wir sind noch nicht so weit“.
Während in den USA ein Silberstreif am Horizont auszumachen sei, müsse in Europa und Fernost mit einer weiteren Verschlechterung gerechnet werden.
Im gesamten Geschäftsjahr hat Cisco einen Gewinn von 3,1 Milliarden Dollar oder 41 Cents pro Aktie verbucht. Im Jahr zuvor waren es noch 3,9 Milliarden Dollar. Der Umsatz legte im Gesamtjahr um 18 Prozent auf 22,3 Milliarden Dollar zu.
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