„CS Freiburg“, das Team der Fakultät für Angewandte Wissenschaften der Albert-Ludwigs-Universität, hat den Robocup 2001 gewonnen. Mit 1:0 besiegten die Roboter-Fußballer Sepp, Otto, Jupp und Franz im Finale ihre japanischen Konkurrenten. Ein Video des Endspiels haben die Wissenschaftler zum Download ins Netz gestellt.
Im vergangenen Jahr waren die von Freiburger Wissenschaftlern um Professor Bernhard Nebel entwickelten Maschinen Weltmeister in Melbourne geworden. Zwei Jahre zuvor hatte CS Freiburg die WM in Paris in der F2000-Liga für sich entschieden.
In Zusammenarbeit mit der Firma SICK AG aus Waldkirch, die Mitträger des Teams ist, wurde die Hardware der Roboter nach Angaben der Freiburger Uni völlig überarbeitet. Beispielsweise wurde das „Ballgefühl“ der Spieler, an denen Laptops mit der an der Freiburger Universität entwickelten Software befestigt sind, verbessert.
Auch die Bildverarbeitung sowie die Motorsteuerung wurden rundum erneuert. „So bekam zum Beispiel Tormann Sepp ein zweites Auge“, heißt es in einer Mitteilung der Universität.
Zusammen mit den schon existierenden Fähigkeiten im Bereich der Wahrnehmung und des Mannschaftsspiels sei so eine spielstarke Mannschaft entstanden, weshalb die Freiburger Wissenschaftler bereits mit großen Hoffnungen nach Seattle gereist waren und nun unter den 111 Mannschaften aus 23 Ländern die fünfte Roboter-WM für sich entscheiden konnten.
Ein Preisgeld erhielten die Roboter und ihre acht Trainer nicht, wohl aber einen WM-Pokal. Ziel dieses Wettbewerbs, bei dem die Roboter ohne menschliche Einflussnahme nach Fußballregeln gegeneinander spielen, ist der Vergleich und die Weiterentwicklung von Techniken in der Informatik, der Künstlichen Intelligenz und der Robotik.
Kontakt:
Professor Bernhard Nebel, Tel.: 0761/203-8221 (günstigsten Tarif anzeigen)
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Das System basiert auf Hardware von HPE-Cray und Nvidia. Die Inbetriebnahme erfolgt 2027.