Die Ameisen kämpfen weiter: LetsbuyIt.com (Börse Frankfurt: LBC) hat nach eigenen Angaben Gespräche mit neuen Investoren aufgenommen und bereits einen Letter of Intent über weitere Verhandlungen mit einem potenziellen neuen strategischen Investor unterzeichnet.
Zusätzlich habe man aus einem Veräußerungsgeschäft von für den Geschäftsbetrieb nicht wesentlichen Rechten einen Erlös von rund 2,5 Millionen Euro zur Sicherung der weiteren Liquidität erhalten, ließ das Unternehmen in einer Pflichtmitteilung verlauten.
Gerüchte über einen bevorstehenden Konkurs hatten den Kurs der Aktie vor rund drei Wochen erneut in den Keller geschickt. Zeitweise drohte das Papier, für das Anleger vor einem Jahr noch knapp fünf Euro zahlen, unter die Marke von zehn Cents zu rutschen.
Durch die gestrige Adhoc schoss das Papier kurzfristig um 22 Prozent auf 22 Cents. Derartig heftige Kursbewegungen ohne allgemein bekannte neue Nachrichten gehören zur einjährigen Geschichte der Aktie: Im Juni hat das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BAWe) ein förmliches Insider-Verfahren eingeleitet, nachdem die Aktie der Firma vor einer Ad-hoc-Meldung vom 25. Januar bei hohen Umsätzen deutlich angestiegen war.
Die angeschlagene Firma hatte an diesem Tag gemeldet, dass eine neue Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen worden sei (ZDNet berichtete). Die BAWe-Sprecherin Regina Nößner hatte den Sachverhalt bestätigt: „Unsere Experten haben den Vorgang untersucht, und da es deutliche Hinweise auf Insider-Handel gibt, wurde nun eine förmliches Untersuchungsverfahren eingeleitet.“
Auch nach dem jüngsten Kurssprung ist das Papier vom Ausschluss aus dem Neuen Mark bedroht. Nach den neuen Regeln, die ab Herbst greifen sollen, müssen Aktien, die längere Zeit unter einem Euro notieren, den Index verlassen (ZDNet berichtete). Der niederländische Powershopper notiert seit Dezember fast ununterbrochen unter dieser Marke.
Kontakt:
Letsbuyit.com, Tel.: 089/120030 (günstigsten Tarif anzeigen)
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