IBM (Börse Frankfurt: IBM) hat in aller Stille aufgehört, Prozessoren von AMD (Börse Frankfurt: AMD) für seine PCs in Nordamerika und Kanada zu verbauen. Auch in Deutschland gibt es seit „ungefähr einem Jahr“ keine AMD-CPUs mehr in den Rechner, wie ein Sprecher von IBM gegenüber ZDNet bestätigte.
„Mehrere Jahren wurden die AMD-Prozessoren in unseren Individual-PCs wie beispielsweise dem Netvista verkauft. Aber die Chips von AMD sind eher für den Consumer-Markt gedacht, während sich unsere Produkte an Business-Kunden richten. Deshalb haben wir damit aufgehört, die AMD-Chips zu verbauen“, so der Sprecher.
Allerdings finden die AMD-Chips in Asien weiterhin Verwendung, bestätigte ein IBM-Sprecher in den USA. Im Gegensatz zu Compaq (Börse Frankfurt: CPQ) und Hewlett-Packard (HP; Börse Frankfurt: HWP) hat IBM die Athlon- und Duron-Prozessoren von Intels (Börse Frankfurt: INL) härtestem Konkurrent nie aktiv vermarktet.
In den USA wird der Schritt mit einer Vereinfachung der Produktlinien begründet. „Momentan bieten wir keine AMD-Prozessoren in den USA an“, erklärte IBM-Sprecher Bob Page. „Das Angebot endete im Mai 2001, als wir unsere Angebotsreihe schlanker gestaltet haben. Zu dem Zeitpunkt war es auch für die Kunden einleuchtender.“
In Japan und anderen asiatischen Staaten sind die Athlons und Durons noch im Programm, da die Kunden dort laut Aussage von Page weniger markenbewusst beim Prozessorkauf sind.
Kontakt:
IBM, Tel.: 01803/313233 (günstigsten Tarif anzeigen)
AMD, Tel.: 089/ 450530 (günstigsten Tarif anzeigen)
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