Der weltweit schnellste Supercomputer „ASCI White“ ist am gestrigen Mittwoch im kalifornischen „Lawrence Livermore National Laboratory“ in Betrieb gegangen. Der Einsatz des von IBM (Börse Frankfurt: IBM) entwickelten Rechners sei ein entscheidender Schritt, Nuklear-Detonationen zukünftig am Computer zu simulieren, so der Hersteller.
Mit 12,3 Billionen Berechnungen pro Sekunde ist „ASCI White“ schneller als die drei nachfolgenden Rechner der aktuellen Supercomputing-Liste zusammen. „ASCI White“ wurde von IBM im Rahmen der Partnerschaft mit der „National Security Administration“ (NNSA) und der „Accelerated Strategic Computing Initiative“ (ASCI) entwickelt und liefert bei seiner Inbetriebnahme 23 Prozent mehr Rechenleistung als ursprünglich geplant. Im „National Nuclear Security Laboratory“ nimmt der Rechner die Größe von zwei Basketballfeldern ein und bringt es auf ein Gewicht von 106 Tonnen. Mit seinen sechs Terabyte Arbeitsspeicher übertrifft die Maschine den Speicher eines durchschnittlichen PCs um das 50.000 Fache.
Seine Festplattenkapazität beträgt 160 Terabyte. Aufgabe des Supercomputers ist es, Wissenschaftler dabei zu unterstützen, für die Sicherheit und Zuverlässigkeit des gelagerten Nuklearmaterials zu sorgen. Dabei soll dessen Verfallsprozess und Betriebsbereitschaft dreidimensional simuliert werden.
Dargestellt werden die Ergebnisse auf dem weltweit hochauflösendsten Flachbildschirm „IBM T220“: 200 Pixel pro Inch und insgesamt mehr als neun Millionen Pixel sollen eine zwölf mal detailgetreuere Darstellung als mit einem handelsüblichen Monitor gewährleisten.
„‚ASCI White‘ wird einen Beitrag leisten, um im Jahr 2005 einen Supercomputer im Terabyte-Bereich zu konstruieren, der 100 Billionen Berechnungen pro Sekunde erreichen kann“, erklärte der Verantwortliche im Livermore Laboratory, David Nowak.
Kontakt:
IBM, Tel.: 01803/313233 (günstigsten Tarif anzeigen)
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