Die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) hat einen Bericht der „Financial Times Deutschland“ zurückgewiesen, wonach sie Investmentbanken mit Geschäftsversprechen vom Verkauf weiterer Aktien abhalten will. „Es gibt keine solche Ansinnen von der Telekom“, sagte Unternehmenssprecher Ulrich Lissek.
Die Zeitung hatte zuvor berichtete, dass der Ex-Monopolist Investmentbanken Aufträge versprochen habe, wenn sie auf den Verkauf von weiteren T-Aktienpaketen von Großkunden verzichteten. Zwar habe die Telekom den Investmenthäuser nicht versprochen, an bestimmten Transaktionen beteiligt zu werden, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Bankenvertreter. Der Konzern habe jedoch klar gemacht, dass die Banken bei Wohlverhalten die bevorzugten Partner bei der Ausgabe von Aktien und Anleihen würden.
Dies wurde nun von der Telekom dementiert. Möglicherweise aufgeschreckt von diesem Bericht verlor die in der vergangenen Woche arg gebeutelte T-Aktie am Vormittag gut vier Prozent an Wert, sie stand kurz vor Mittag erstmals seit drei Jahren bei 18,02 Euro.
Der jüngste Kurssturz des Telekom-Papiers war durch den Verkauf eines großen Aktienpakets über die Deutsche Bank ausgelöst worden (ZDNet berichtete laufend). Diese hatte im Auftrag eines Kunden 44 Millionen T-Aktien auf den Markt geworfen. Der Konzern befürchtet nun weitere Aktienschwemmen.
Hintergrund sind der Kauf der US-Mobilfunkanbieter Voicestream (Börse Frankfurt: VWL) und Powertel. An die Voicestream-Aktionäre zahlte die Telekom im Mai nicht nur zehn Milliarden Mark in bar, sondern auch mit eigenen Aktien.
Um einen sofortigen Verkauf von Großinvestoren zu vermeiden, wurden mit diesen konkrete Haltefristen vereinbart. Diese fallen am 1. September und am 1. Dezember. Zu Beginn kommenden Monats könnten dadurch schlagartig 200 Millionen Aktien auf den Markt kommen. Drei Monate später endet dann die Haltefrist für weitere 213 Millionen Aktien.
Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000
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