Helikopter sollen laut unternehmensnahen Quellen den Microsoft-Chefentwickler Bill Gates und den Vice President Jim Allchin um das Microsoft-Gebäude (Börse Frankfurt: MSF) in Redmond fliegen, während die beiden den Final-Code von Windows XP an die PC-Hersteller aushändigen. Die Hubschrauber sollen dabei mit Logos von Windows XP und großen Computerherstellern bepflastert sein.
Mehrere Computerfirmen bestätigten mittlerweile Microsofts Auslieferungstermin für den Final- oder Gold-Code von Windows XP. Diese Programmversion sollen die PC-Produzenten dann zur Vorinstallierung auf ihren neuen Systemen verwenden.
Microsoft wird den Proigrammcode wahrscheinlich am Donnerstag für die Produktion freigeben. Vorher hatte der Konzern den PC-Herstellern noch den 22. August als Starttermin genannt, dann jedoch für letzte Tests die Auslieferung verschoben.
„Je früher sie die Auslieferung starten, umso wahrscheinlicher ist es, dass keine Auflagen und Behinderungen der Gerichte kommen“, sagte ARS-Analyst Toni Duboise. Der Analyst glaubt zwar, dass die frühe Auslieferung gut für das vierte Geschäftsquartal sei, aber nicht viel an den schleppenden PC-Verkäufen ändere.
Seit rund zwei Monaten steht das Betriebssystem Windows XP unter Beschuss und zieht heftige Rechtsstreitigkeiten nach sich (ZDNet berichtete laufend).
Die Regierung könnte noch schnell ein zeitweises Unterlassunsurteil aussprechen, um die Auslieferung von Windows XP zu verhindern. Doch selbst wenn die Regierung es nicht mehr rechtzeitig schafft, XP vor dem offiziellen Starttermin zu stoppen, könnte die Unterlassungsaufforderung später folgen, glaubte der Antitrust-Professor der University of Baltimore School of Law, Bob Lande.
In vielen Bereichen ist XP das wichtigste OS-Upgrade, das Microsoft jemals veröffentlicht hat. Neben der Verschmelzung der Endanwenderorientierten und Kommerziellen Version von Windows auf einen gemeinsamen Code, liefert Windows XP außerdem viele neue Features.
„Es gibt einige Verbesserungen bei den Videoconferencing- und Multimedia-Anwendungen, die den Anwendern zuerst auffallen werden“ konstatierte der Analyst Duboise.
Trotz des heiß erwarteten Starts des neuen Betriebssystems glauben viele Analysten, dass die Software nicht außerordentlich den PC-Umsatz im vierten Quartal beleben wird. „Bei der momentanen wirtschaftlichen Lage, fällt es schwer einen Aufschwung mit Windows XP zu sehen“ sagte IDC-Analyst Roger Kay.
Einige Beta-Tester sind unterdessen mehr von XPs Handhabung und Performance überzeugt. Aber vor allem beeindruckte die Tester die Kompatibilität des OS mit bisheriger Software.
„Mit Windows XP habe ich kein einziges Programm gefunden, das nicht entweder im normalen Modus oder dem Kompatibilitätsmodus gelaufen wäre“, erzählte der Tester Clif Holcomb.
XP steht für „Experience“. Das Betriebssystem soll die technisch solidere Basis des Profi-Systems Windows 2000 auch dem Durchschnittsnutzer zugänglich machen und die bislang inkompatiblen Programmversionen Millenium Edition (ME) und Windows 2000 zusammenführen. Das ZDNet Windows XP Resource Center bietet News, Tests, Screenshots und Leserforen zum neuen OS.
Kontakt:
Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)
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