Der französische Telekom-Dienstleister Equant wird weltweit etwa3000 Stellen streichen. Noch in diesem Jahr sollen 1500 Arbeitsplätze abgebaut werden. Die Kürzungen sind Teil eines Umstruktierungs-Plans nach der Fusion mit Global One.
Im Juni war der Dienstleister von France Télécom übernommen worden (ZDNet berichtete). Der Deal kostete den Pariser Konzern 3,47 Milliarden Euro (6,8 Milliarden Mark) und musste von den Kartellbehörden in den USA und der Europäischen Union abgesegnet werden. Equant und Global One haben zusammen 3700 Geschäftskunden und kommen auf einen Jahresumsatz von rund 2,5 bis 3 Milliarden Dollar (5,7 bis 6,9 Milliarden Mark).
Ab 2004 soll Equant jährlich 300 Millionen Dollar (636 Millionen Mark) Kosten einsparen, ein Drittel davon durch Kürzungen beim Personal. Für das laufende Jahr rechnet Equant/Global One mit mehr als drei Milliarden Dollar (6,36 Milliarden Mark) Umsatz.
Insgesamt beschäftigt das Unternehmen noch 13.300 Menschen. Durch den Stellenabbau fallen zusätzliche Kosten von bis zu 50 Millionen Dollar (106 Millionen Mark) an, die zur Hälfte von France Télécom übernommen werden sollen. Der Marktführer im Nachbarland ist mit 54,3 Prozent Mehrheitseigner von Equant/Global One.
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