Die X-Box kommt in Japan erst am 22. Februar 2002. Das hat heute Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) mitgeteilt. Damit rückt der Hersteller vom ursprünglichen Plan ab, die Spielekonsole noch in diesem Jahr auf den japanischen Markt zu bringen. Der US-Start für die X-Box soll dem Unternehmen zufolge hingegen unverändert am 8. November erfolgen.
Nintendo hatte erst vergangenen Donnerstag angekündigt, den Start für den amerikanischen Markt für seine nächste Gamecube-Generation vom 5. auf den 18. November zu verschieben. Durch diese Verschiebung glaubt der Hersteller mehr Spielekonsolen für die Thanksgiving-Ferien Ende November auf Lager zu haben.
Analysten sind davon überzeugt, dass Microsoft den Verkaufsstart der X-Box für den japanischen Markt sogar auf kommenden März verschieben werde, um sicherzustellen, dass genügend Spielekonsolen auf dem US-Markt während der kommenden Ferien im Land verfügbar sein.
Erst Anfang des Monats hatte Microsoft einen Bericht dementiert, in dem von einem Fehler des X-Box-Motherboards die Rede gewesen war (ZDNet berichtete).
Ein Manger des Unternehmens wollte sich nicht detailiert über etwaige Produktionsthemen unterhalten, meinte aber gleichzeitig, dass es keine Bugs im X-Box-Motherboard gäbe und alles planmäßig verlaufe.
„Es gibt absolut kein Problem mit dem Design des Intel Mainboards“, so der Microsoftssprecher James Bernard.
Sowohl Nintendo als auch Microsoft versuchen, auf dem Konsole-Markt mit zu mischen, auf dem Sony (Börse Frankfurt: SON1) derzeit dominiert. Der japanische Elektronikriese verkauft seine Playstation 2 seit fast einem Jahr.
Microsoft peilt die Auslieferung von 1,5 Millionen Geräten allein in Nordamerika bis zum Jahresende an.
Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)
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