Vier von fünf deutschen Firmen nutzen E-Mail

Mehr als 80 Prozent der Unternehmen in Deutschland und Österreich nutzen E-Mail für ihre geschäftliche Korrespondenz. Dabei werden bereits in rund einem Drittel der Vorgänge rechtsverbindliche Geschäfte abgeschlossen, ergab jetzt eine von Surfcontrol veröffentlichten Studie.

In den USA nutzen 93 Prozent der Unternehmen E-Mail, doch Europa hat kräftig aufgeholt. An der Spitze liegt Schweden mit 90 Prozent, gefolgt von Großbritannien mit 88 Prozent. Deutschland und Österreich liegen bei 83 Prozent, und Frankreich folgt mit 76 Prozent. Bis zu 25 Prozent ihrer Zeit verbringen Mitarbeiter mit der Bearbeitung von E-Mail. Die Vorteile für die Unternehmen liegen auf der Hand: Nachrichten kommen wesentlich schneller und vor allem billiger vom Absender zum Empfänger, und das rund um die Uhr.

Mitarbeiter scheinen sich daran gewöhnt zu haben, Post nicht nur einmal pro Tag zu bekommen, sondern kontinuierlich: 53 Prozent überprüfen sechs mal oder öfter pro Tag ihren elektronischen Posteingang, 23 Prozent tun dies auch am Wochenende, und 42 Prozent wollen sogar im Urlaub nicht auf die E-Mail aus der Firma verzichten.

Die Leichtigkeit und die geringen Kosten, mit der E-Mail versandt werden kann, bringen den Unternehmen allerdings auch Probleme, so Surfcontrol. An erster Stelle steht die Gefahr, Computerviren ins Firmennetz zu bekommen. Zwei Drittel der Unternehmen haben Virus-Attacken hinter sich. An zweiter Stelle steht unerwünschte Massen- und Werbe-Mail. Laut einer Studie der Europäischen Kommission beträgt der durch sogenannte Spam-Mail verursachte Schaden rund zehn Milliarden Euro pro Jahr. Ferris Research geht von einer jährlichen Steigerung von zehn Prozent aus und prognostiziert, dass in den nächsten Jahren etwa 40 Prozent der eingehenden E-Mail Spam sein wird.

Kontakt:
Surfcontrol, Tel.: 00431/5134415 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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