Der Ärger reißt für den Berliner CDU-Spitzenkandidaten Frank Steffel nicht ab: Erst wurden ihm mangelhafte Internet-Fähigkeiten unterstellt, dann landeten seine umstrittenen Ausländerzitate im Netz und nun steht dem 35-jährigen Politiker ein Konflikt mit Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) ins Haus: Der Software-Konzern hatte die Verwendung des Begriffs „Powerpoint Steffel“ im Internet ausdrücklich missbilligt.
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Kraftpunkt im Internet: Powerpoint Steffel (Grafik: CDU Berlin) |
Die Website des Spitzenkandidaten findet sich unter www.powerpoint-steffel.de/. Wer bei der Berliner Wahlkampfzentrale der CDU anruft, wird ebenfalls mit „Hier Powerpoint Steffel“ begrüßt. Das hat nun nach Berichten von „Max“ den Redmonder Konzern auf den Plan gerufen.
Powerpoint ist bekanntermaßen eine seit Jahren geschützte Marke für die Präsentations-Software von Microsoft. Die Berliner Christdemokraten haben es offensichtlich versäumt, sich eine Genehmigung einzuholen. Deswegen hatte Microsoft am Wochenende rechtliche Schritte geprüft, von diesen jedoch zu Wochenbeginn abgelassen.
Allerdings erklärte Microsoft, dass man die Verwendung des geschützten Begriffs „ausdrücklich missbillige“. Es handle sich aber um eine „zeitlich begrenzte“ und „nicht prominente Ausnutzung“ des Namens. Das Wahlkampfteam von Frank Steffel konnte bis Redaktionsschluss keine Stellungnahme zum aktuellen Geschehen abgeben.
Den eigens gegründeten Steffel-Fanclub stört die neueste Auseinandersetzung indes kaum. So erklärte ein Anhänger des CDU-Politikers im Forum der Site, dass Steffel „im Internet jedenfalls die Nase vorn“ habe.
Kontakt:
Powerpoint Steffel, Tel.: 030/22070262 (günstigsten Tarif anzeigen)
Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)
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