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Serial ATA: Turbo für Festplatten

Die Serial ATA Working Group wird auf dem Intel Developer Forum (IDF) in San Jose seine endgültige Version der neuen ATA-Spezifikation bekannt geben.

Der neue Standard, Serial ATA, soll den künftigen Festplatten mehr Performance verleihen und damit den schnelleren Prozessoren von AMD (Börse Frankfurt: AMD) und Intel (Börse Frankfurt: INL) gerecht werden. Mit der neuen Spezifikation soll aber nicht nur die Leistung der Harddrives verbessert, sondern gleichzeitig auch kleinere Datenverbindungskabel eingeführt werden. Dadurch werde es den PC-Herstellern möglich, die Hitze innerhalb der PC-Gehäuse zu verringern und kleine System-Cases anzubieten, so die ATA-Gruppe. Serial ATA soll eine theoretisch maximale Datentransferrate von 600 MByte pro Sekunde erreichen. Mindestens verspricht das Konsortium aber eine Transferrate von 150 MByte pro Sekunde.

Der zukünftige Standard soll die derzeitige ATA-100-Norm ablösen. Hinter der neuen Spezifikation stehen große Unternehmen wie Intel, Dell (Börse Frankfurt: DLC), IBM (Börse Frankfurt: IBM), Maxtor (Börse Frankfurt: MXT) und Seagate, die den Wechsel unterstützen werden.

Harddrive-Hersteller Seagate hatte auf der Intel-Konferenz im März bereits einen Prototypen einer Serial ATA-Festplatte vorgeführt (ZDNet berichtete). Laut dem Hersteller sollen erste Produkte mit dem Interface im kommenden Jahr auf den Markt kommen.

Ein weiterer Vorteil von Serial ATA: Im Gegensatz zu den breiten ATA-100-Kabeln, die nicht länger als 45 Zentimeter sein dürfen, erlaubt der neue Standard eine Kabellänge von bis zu 91 Zentimeter.

Kontakt:
Seagate, Tel.: 001405/9361234 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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