Wer umzieht kann künftig auch per Internet Nachsendeanträge bei der Deutschen Post stellen. Wie das Unternehmen mitteilte, wurde dazu eine spezielle Website eingerichtet. Die Aufträge für die Nachsenden von Briefen und Sendungen an den neuen Wohnort sind wie sonst auch üblich auf sechs Monate begrenzt. Der Service ist kostenlos.
Um zu verhindern, dass Missbrauch mit dem Umzugsservice getrieben wird, muss der Kunde bei der Post zunächst einen Aktivierungscode für den Internet-Dienst beantragen. Dieser wird an per Briefpost an die alte Adresse geschickt. Damit sei sichergestellt, dass Unbefugte wahllos Nachsendeaufträge über das Internet eingäben, sagte eine Post-Sprecherin. Später soll dieses Verfahren für Privatkunden per digitaler Signatur möglich sein.
Daneben bietet die Post für umziehende Firmen und Privatleute auch die Benachrichtigung von Geschäftspartnern, Versicherungen oder Krankenkassen per E-Mail an. Dazu müssen die Adressaten aber bei der Post als Partner registriert sein und auch für die Nutzung durch die Kunden zahlen. Nach Angaben der Sprecherin wird pro abgeschickter E-Mail ein Betrag von 1,25 Euro (2,44 Mark) für die bei der Post registrierten Firmen fällig.
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