Ein neues Projekt soll jungen Abiturientinnen Lust auf ein Informatikstudium machen. Unter der Bezeichnung „SIMBA – Schlüsselkonzepte der Informatik in verteilten multimedialen Bausteinen unter besonderer Berücksichtigung spezifischer Lerninteressen von Frauen“ hat sich das Projekt zum Ziel gesteckt, Texte, Bilder, Film- und Tonsequenzen, Fragen und Antworten für eine frauengerechte Lehre zu erstellen.
Heute haben sich an der Universität Dortmund Informatiker und Fachdidaktiker aus mehreren Universitäten getroffen, um „die Zusammenarbeit zu strukturieren“. Das Projekt begann am 1. Juni 2001 und ist bis zum 31. Dezember 2003 konzipiert. Die Vertreterinnen und Vertreter stammen von den Universitäten Paderborn, Stuttgart, Potsdam und Dortmund.
Nicht nur während eines Informatikstudiums sondern auch in der Lehrerausbildung und der Ausbildung von Informatik- und Medienkompetenz in anderen Fächern sollen die komplexen Sachverhalte anschaulicher und einprägsamer als bisher vermittelt werden. Der große Ansturm auf die Informatik-Studiengänge habe aber dazu geführt, dass Professoren allein das Lehrangebot nicht mehr bewältigen können. Der Einsatz multimedialer Lehr- und Lern-Programme soll Abhilfe schaffen.
Das Projekt SIMBA will die Studierenden nach eigenen Angaben nicht mit systematischem Wissen voll stopfen, sondern mit Lernbausteinen anleiten: Wissen findet sich im Netz verteilt. Es gehe es also darum, die „Quelle Bildschirm“ so zum sprudeln zu bringen, dass die Lernenden flexibel und aktuell Erkenntnisse sammeln können. Für das gesamte Projekt stehen rund 3,3 Millionen Mark zur Verfügung.
Kontakt:
Universität Dortmund, Fachgruppe Didaktik der Informatik, Tel.: 0231/7556112 (günstigsten Tarif anzeigen)
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