Sun Microsystems (Börse Frankfurt: SSY) hat auf der Linuxworld Conference and Expo in San Francisco eine neue Version seines kostenlosen Pakets von Büroanwendungen Star Office vorgestellt. Das Unternehmen teilte weiter mit, dass im Oktober die erste öffentliche Betaversion der gezeigten Version 6 freigegeben werden soll.
Das neue Paket will die Fehler der aktuellen Variante vermeiden: Version 5.2 wurde allgemein als zu umfangreich und dominant angesehen. So verfügte das Office sogar über einen eigenen Start-Button und vereinnahmte zudem den kompletten Desktop für sich.
Nach Angaben des Red Hat-Chefs Matthew Szulik werde die neue Fassung dagegen modular ausfallen: Anwender können wie bei dem Office von Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) die verschiedenen Bereiche wie Word oder Excel getrennt voneinander aufrufen. „Ich bin sicher, Star Office 6.0 wird einschlagen“, ließ sich Szulik zitieren.
ZDNet bietet die Vollversion 5.2 des Star Office zum kostenlosen Download an. Die Version für Windows ist 79 MByte groß, für Linux und Solaris 105 MByte. Als Systemvoraussetzungen gibt Sun 64 MByte Arbeitsspeicher (mindestens 32 MByte) an, 110 MByte Platz auf der Festplatte (170 MByte für die volle Installation) sowie ein CD-Rom-Laufwerk.
Produzent des Star Office war ursprünglich die deutsche Softwarefirma Star Division aus Hamburg. Diese war im August 1999 von Sun übernommen worden (ZDNet berichtete ausführlich). Die Beziehung zwischen Sun und Star Division war bereits zu diesem Zeitpunkt als historisch zu bezeichnen: Der Sun-Gründer Andreas von Bechtolsheim hatte in Star Division investiert, Mitte der 90er stand eine Übernahme schon einmal zur Diskussion. Damals vertraten verschiedene Sun-Manager aber die Ansicht, das Office-Geschäft sei nichts für das Unternehmen.
Zur selben Zeit zog auch IBM (Börse Frankfurt: IBM) die Akquisition des deutschen Unternehmens in Betracht. Star Office sollte in Lotus Notes integriert werden. Der Plan wurde jedoch nach Protesten von Notes-Anwendern wieder fallengelassen.
Kontakt:
Sun, Tel.: 089/460080 (günstigsten Tarif anzeigen)
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…