Die unsichere Lage in der TK-Branche und die Sorge vor einer weiteren Schwemme von T-Aktien haben das Wertpapier der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) am Mittwoch auf einen neuen Tiefstand fallen lassen.
Im elektronischen Xetra-Handel der Deutschen Börse stürzte die T-Aktie erstmals seit Anfang 1998 unter 16 Euro (31,29 Mark). Am Nachmittag pendelte sie um diese Marke, nachdem sie vorübergehend vier Prozent verloren und bis auf 15,85 Euro gesunken war.
Konzernchef Ron Sommer rief die Anleger auf, Geduld zu haben. Ein Kursziel von 65 Euro sei angemessen; im kommenden Jahr würden die High-Tech-Werte zudem wieder steigen, sagte er in einem vorab veröffentlichten Interview von „Capital“.
Frühere Aktionäre des US-Unternehmens Voicestream können seit Monatsbeginn weitere T-Aktienpakete verkaufen, die sie bei der Voicestream-Übernahme durch die Telekom im Frühjahr als Bezahlung erhalten hatten.
Händlerangaben zufolge herrscht deswegen am Markt weiter eine nervöse Spannung. Beim ersten Telekom-Börsengang im November 1996 hatten private Erstanleger 28 Mark und Großanleger 28,50 Mark (14,57 Euro) je T-Aktie bezahlt. Wer bei einem der beiden späteren Börsengänge erstmals T-Aktien kaufte, steht derzeit klar im Minus.
ZDNet liefert zur Krise der T-Aktie ein Spezial, das unter anderem darüber informiert, wie man von der Klage der Kleinanleger gegen den rosa Riesen profitieren kann.
Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000
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