Für die vier UMTS-Lizenzen in Dänemark haben sich offenbar genau vier Betreiber gemeldet: Zum Ablauf der Kandidatenfrist am Mittwochnachmittag gaben die France-Télécom-Tochter Orange, die schwedische Telia und Ex-Monopolist Tele Danmark (TDC) bekannt, dass sie eine Lizenz für Multimedia-Mobilfunk in dem skandinavischen Königreich wollen.
Als letzter meldete auch der norwegische Konzern Telenor, dass er sich um eine Lizenz bewerben werde. Telenor konnte sich eigenen Angaben vor Ablauf der Bieterfrist indes nicht mit seinem US-Partner BellSouth einigen und reichte deswegen ein eigenes UMTS-Gebot ein.
Am dänischen Anbieter Sonofon hält Telenor 53,5 Prozent und Belldsouth 46,5 Prozent. Die dänische Regulierungsbehörde wollte weder die Zahl der Bieter noch deren Namen kommentieren. In der Schweiz hatten sich nur drei Firmen für vier UMTS-Lizenzen beworben, nachdem Tele Danmark zwei als Bieter konkurrierende Tochterfirmen zusammengeschlossen hatte.
Damit war die staatliche Auktion de facto geplatzt. Für jede dänische UMTS-Lizenz hat die Regierung in Kopenhagen ein Mindestgebot von 500 Millionen Kronen (gut 67 Millionen Euro/131,6 Millionen Mark) festgelegt. Bewerber müssen zudem eine Kaution von 200 Millionen Kronen hinterlegen.
Die Namen der ausgewählten Unternehmen sollen in zwei bis drei Wochen feststehen. Vor allem in Deutschland und Großbritannien hatte die Versteigerung von UMTS-Frequenzen im vergangenen Jahr dagegen zweistellige Milliardenerlöse für die Staatskassen erbracht. Dabei häuften die als Lizenznehmer erfolgreichen Telefonkonzerne jedoch riesige Schuldenberge auf. Auch der Netzaufbau erfordert Milliardeninvestitionen; zumindest zum Start der neuen Technik ab 2002 und 2003 wollen sich viele Anbieter daher inzwischen die Infrastruktur teilen.
ZDNet bietet Aktuelles und Grundlegendes zum Universal Mobile Telecommunication System in einem News-Report zum Thema UMTS.
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