AOL Deutschland (Börse Frankfurt: AOL) hat Berichte über Massenentlassungen zurückgeweisen. Allerdings gestand der Branchenzweite ein, dass „aufgrund von Umstrukturierungen insgesamt 50 Stellen in einzelnen Bereichen wegfallen“ müssten. Darüber hatte ZDNet gestern berichtet.
Gleichzeitig würden aber neue Jobs in anderen Unternehmensteilen entstehen, die diesen Stellenabbau ausgleichen, beteuert AOL heute. Die betroffenen Mitarbeiter sollen im Unternehmen über Versetzungen und Jobsharing aufgefangen werden. Ist eine Weiterbeschäftigung nicht möglich, unterstützt das Unternehmen die betroffenen Kollegen bei der Aufnahme eines neuen Beschäftigungsverhältnisses.
Diese und andere unterstützende Maßnahmen sollen in einer konzernweiten Betriebsvereinbarung geregelt werden. AOL Deutschland beschäftigt derzeit nach eigenen Angaben rund 1400 Mitarbeiter.
Geschäftsführer Uwe Heddendorp hatte gestern die Streichungen angekündigt: „Nach dem extrem starken Wachstum der vergangenen Jahre auf drei Millionen Zugangskunden war es notwendig, Strukturen und Abläufe auf den Prüfstand zu stellen“, erklärte der Deutschland-Chef. Laut Heddendorp sollte unter anderem die zentrale Technik-Abteilung aufgelöst werden. AOL Deutschland als Branchenzweiter nach der Telekom-Tochter T-Online (Börse Frankfurt: TOI) wolle aber weiter wachsen.
Der Mutterkonzern AOL Time Warner hatte vor zwei Wochen bekannt gegeben, 1200 Arbeitsplätze durch „Umstrukturierungen“ abzubauen (ZDNet berichtete). Das entspricht sieben Prozent der Belegschaft. Weitere 500 Mitarbeiter müssen den Firmenbereich verlassen, der für den Browser Netscape zuständig ist. Durch den Stellenabbau rechnet AOL im dritten Quartal mit Kosten von 100 bis 125 Millionen Dollar (210 bis 260 Millionen Mark).
Kontakt:
AOL, Tel.: 040/361590 (günstigsten Tarif anzeigen)
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