Video on Demand (VOD) steht in Europa vor einem Boom. Zwar hinke die Alte Welt beim Abruf von Filmen derzeit noch hinter den USA her, allerdings werde „in absehbarer Zeit“ die Technologie auch bei uns eine breite Nutzerbasis erobern. Das ergab eine Studie der Unternehmensberatung Frost & Sullivan.
Demnach soll der Junge Markt im Jahr 2006 Umsätze in Höhe von 2,5 Milliarden Dollar bei europaweit 8,5 Millionen Abonnenten erzeugen. Netzbetreiber, Software-Firmen, Anbieter von Lösungen, Ausrüstung und Inhalten bereiteten sich derzeit auf den Boom vor.
Video on Demand zählt zu den Pay-per-View-Dienstleistungen, bei denen die Nutzer jeweils nur die Sendungen oder Filme bezahlen, die sie tatsächlich sehen. Unter VOD werden neben Videofilmen auch Sportberichte und Live-Übertragungen von kulturellen Ereignissen verstanden.
Die Übertragung erfolgt via Internet, TV-Kabelnetz oder über Satellit auf einen speziell ausgerüsteten PC bzw. auf einen Fernseher mit entsprechender Set-Top-Box. Die Zeit der Übertragung kann frei gewählt, der Film kann beliebig angehalten, vor- und zurückgespult werden. Damit hebt sich VOD vom Pay-TV ab: Die Pay-per-View-Kanäle bieten ein festes Programm, dem die Nutzer bei Bedarf zuschalten.
Große Hoffnungen setzen die potenziellen VOD-Anbieter auf die DSL-Technologie. DSL nutzt das vorhandene Kupfer-Telefonkabelnetz und eignet sich daher, den Breitbandzugang zum Massenservice zu machen.
Neben technischen Schwierigkeiten sind laut der Studie allerdings noch weitere Hürden zu überwinden, bevor VOD so richtig in Gang kommen kann. Frost & Sullivan nennt unter anderem die nach wie vor bestehenden Unklarheiten in Bezug auf die „letzte Meile“ zwischen Telefonnetz / Internet und Abonnenten, und die Diskussionen um die Umsatzverteilung zwischen Netzbetreibern und Inhaltsanbietern.
Die Studie „The European Video On Demand Market“ kann bei Frost & Sullivan zum Preis von 5000 Euro (knapp 10.000 Mark) bestellt werden.
Kontakt:
Frost & Sullivan, Tel.: 069/77033-0 (günstigsten Tarif anzeigen)
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