Zum Start des Multimedia-Mobilfunkstandards UMTS im kommenden Jahr können die neuen Telefone nach Einschätzung des Branchenführers Vodafone zunächst weder Video noch Musik übertragen. Die Geräte seien noch zu langsam und für die Kunden zudem zu teuer, warnte das Unternehmen nach einem Bericht der „Financial Times“ gegenüber Analysten.
Vodafone hat bereits rund 13 Milliarden Pfund (gut 42 Milliarden Mark) in zehn UMTS-Lizenzen in Europa gesteckt. Am teuersten war die Lizenz für D2 Mannesmann in Deutschland. Den Angaben zufolge werden die Mobilfunk-Angebote von Vodafone im zweiten Vierteljahr 2002 jedoch noch nicht die technischen Mindestvorgaben für UMTS erfüllen.
Handy-Nutzer können dann aber mit den neuen Geräten im Internet surfen. Vodafone hatte im Juli bereits angekündigt, die UMTS-Investitionen des Konzerns zu bremsen, weil sich Engpässe bei den Endgeräten abzeichnen.
Aktuelles und Grundlegendes zum Universal Mobile Telecommunication System bietet ein News-Report zum Thema UMTS.
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