Der weltgrößte Handyhersteller Nokia (Börse Frankfurt: NOA3) liegt mit seinen GPRS-Geräten voll im Zeitplan. Das beteuerte zumindest der Präsident von Nokia Mobile Phones Matti Alahuhta auf der Investorenkonferenz in New York.
Seinen Worten zufolge, wird das erste GPRS (General Packet Radio Service)-fähige Handy des Herstellers noch in diesem Monat auf den Markt kommen. Das GPRS-Premierengerät werde das Modell 8310 sein. Im späteren Herbst plant das Unternehmen den Nachfolger des 6210 mit dem 6310 zu bringen.
Beide Geräte hatte der Finne zur CeBIT 2001 angekündigt (ZDNet berichtete). Der Nokia-Präsident rechtfertigte die Entwicklungszeit mit der Komplexität der GPRS-Technik. So erfodere die reibungslose Funktion aller Elemente im gesamten System eine besondere Aufmerksamkeit, bevor Dienste und Terminals in großen Stückzahlen auf den Markt kommen könnten, sagte Alahuhta auf der Konferenz.
Nokia steht der UMTS-Zwischengeneration positiv gegenüber. Glaub man dem Handyhersteller, so steigt der Marktanteil der GPRS-Geräte innerhalb der nächsten zwei Jahre auf über 50 Prozent.
Doch während der finnische Hersteller noch fleißig testet liegt die Konkurrenz schon um mehr als eine Nasenlänge voraus. So gibt es bereits GPRS-Modelle von Ericsson, Motorola und Siemens in den Läden zu kaufen (ZDNet berichtete).
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