Ericsson: 400 deutsche Mitarbeiter müssen gehen

Der schwedische Mobilfunkkonzern Ericsson streicht in Deutschland 400 Arbeitsplätze. Wie das Unternehmen mitteilte, ist dies eine Folge der zum 1. September erfolgten Zusammenlegung der Länderorganisationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Gesamtzahl der Mitarbeiter in den drei Ländern werde dadurch von derzeit 3450 auf 2890 sinken.

In Österreich und der Schweiz fallen demnach jeweils rund 80 Stellen weg. Von den 400 in Deutschland bei Ericsson direkt wegfallenden Arbeitsplätzen würden 150 ausgelagert. Auch in Österreich und der Schweiz werde die Möglichkeit des Outsourcings geprüft. Mit den Stellenstreichungen zog das Unternehmen nach eigenen Angaben die Konsequenzen aus dem im April angekündigten weltweiten Effizienzsteigerungsprogramm, das den unter hohen Verlusten leidenden Konzern wieder in die Gewinnzone bringen soll (ZDNet berichtete laufend).

Weltweit sollen 17.000 Stellen bei Ericsson wegfallen. Die bisherigen Ericsson-Verwaltungen werden demnach in der neuen Organisation DACH (D für Deutschland, A für Österreich und CH für die Schweiz) mit Sitz in Düsseldorf zusammengefasst. Geführt werden soll die Regionalorganisation vom bisherigen Präsident der Ericsson Schweiz AG, Kristian Teär.

Bereits im April hatte der schwedische Mobilfunkkonzern die Entlassung von 10.000 Mitarbeitern angekündigt. Zuvor hatte das Unternehmen mit der Ankündigung für Aufsehen gesorgt, aus der Produktion von Mobilfunkgeräten auszusteigen und die hauseigenen Designentwürfe von Drittfirmen fertigen zu lassen.

Kontakt:
Ericsson Hotline, Tel.: 01805/5342020 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

KI-gestütztes Programmieren bringt IT-Herausforderungen mit sichKI-gestütztes Programmieren bringt IT-Herausforderungen mit sich

KI-gestütztes Programmieren bringt IT-Herausforderungen mit sich

OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.

4 Tagen ago
Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünschtStudie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

1 Woche ago
HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische UnternehmenHubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

1 Woche ago
1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

1 Woche ago
Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

1 Woche ago
Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hochErreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

1 Woche ago