Wieder einmal machen Gerüchte über ein Zusammengehen von E-Plus mit Mobilcom (Börse Frankfurt: MOB) die Runde: „Ich kann nicht ausschließen, dass die beiden Unternehmenschefs über dieses Thema sprechen“, zitiert die „Financial Times Deutschland“ einen dem Mobilcom-Vorstand Gerhard Schmid nahe stehender Manager.
In der Vergangenheit seien „lose Gespräche“ aufgenommen worden, so das Blatt weiter. Möglich wäre dabei folgendes Szenario: Zunächst müsse Orange die KPN-Tochter E-Plus kaufen, danach könnte sich E-Plus mit Mobilcom zusammenschließen. Beide Unternehmen lehnten eine Stellungnahme zu dem Bericht ab.
Bereits vor drei Monaten war bekannt geworden, dass der niederländische Telefonkonzern KPN zum Abbau seiner Milliardenschulden über eine Fusion seiner deutschen Mobilfunktochter E-plus mit der France-Télécom-Beteiligung Mobilcom (Börse Frankfurt: MOB) nachdenkt (ZDNet berichtete).
KPN hat mit seinen Anfang Juni veröffentlichten Zahlen die zurückgefahrenen Erwartungen der Analysten erfüllt: Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) ging um 2,5 Prozent auf 795 Millionen Euro zurück (ZDNet berichtete).
Schuld am Gewinneinbruch soll der Preiskampf im Festnetz und ein Restrukturierungsprogramm sein. Die Aktie von KPN verlor am Freitag über 15 Prozent.
Nach wie vor rechnet das holländische Telekommunikationsunternehmen damit, den Umsatz im Gesamtjahr um zehn bis 15 Prozent zu steigern. Der Gewinn soll auf Jahressicht um fünf Prozent zulegen. KPN hofft auf ein Erholung in der zweiten Jahreshälfte.
Eine ausführliche Übersicht der Quartalsergebnisse liefert das Unternehmen in einem 20-seitigen „.pdf“-Dokument.
Kontakt:
Mobilcom, Tel.: 04331/6900 (günstigsten Tarif anzeigen)
E-Plus, Tel.: 0211/4480 (günstigsten Tarif anzeigen)
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