Die Situation am PC-Markt für dieses und nächstes Jahr ist schlechter als bisher angenommen. Das geht aus den korrigierten Vorhersagen des Marktforschungsinstituts IDC hervor. Die Autoren der Prognosen haben sowohl die vermuteten absoluten Absatzzahlen als auch den angenommenen Umsatz für die Jahre 2001 und 2002 gesenkt. Als Grund geben sie die allgemeine wirtschaftliche Schwäche in sämtlichen Absatzregionen an.
Insgesamt werden dieses Jahr weltweit etwa 130 Millionen Einheiten verkauft, das ist ein Minus von 1,6 Prozent. Vor dieser Korrektur hatte IDC eine Steigerung des Absatzes um 5,8 Prozent prognostiziert. Bereits im Juni hatte IDC seine Vorhersage von 10,3 Prozent Wachstum auf besagte knapp sechs Prozent reduziert. Der Umsatz wurde ebenfalls an die gesunkenen Verkäufe sowie die herabgesetzten Preise angepasst und soll jetzt um 10,8 Prozent niedriger als im Vorjahr liegen.
In den USA soll der Absatz von PCs um 13 Prozent zurückgehen, weitaus mehr als die zuvor angesetzten 6,3 Prozent. Auch im nächsten Jahr sind die Aussichten nicht besser: 138,6 Millionen Heim-Rechner sollen 2002 weltweit abgesetzt werden. Die Prognose wurde von 6,9 Prozent minus auf 12,2 herabgesetzt. Der Umsatz soll nun um zwei Prozent sinken, anstatt um zwei Prozent zu wachsen.
Die PC-Hersteller liefern sich seit Monaten einen Preiskrieg, in dessen Folge jetzt Compaq (Börse Frankfurt: CPQ) mit Hewlett-Packard (Börse Frankfurt: HWP) fusionieren wird und sich Gateway (Börse Frankfurt: GAT) aus Europa und Asien zurückgezogen hat. Zur Fusion von Compaq und HP hat ZDNet ein Spezial erstellt.
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