Wer mit modernen Digitalkameras fotografiert weiß, dass starkes Gegenlicht zu milchig überstrahlten Fotos führt. Kameras, die industrielle Fertigungsprozesse überwachen, sollen das Problem bewältigen und auch automatisch Muster und Objekte erkennen können. Das Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme (IMS) hat jetzt die Chip-Lösung dieser blendunempfindlichen Kamera entwickelt. Das System soll auf der Messe „Vision“ in Stuttgart (9. bis 11. Oktober) der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Herzstück ist ein CMOS-Chip, der bei maximaler Auflösung von 1024 x 1024 Pixeln bis zu 15 Bilder pro Sekunde aufnehmen kann. Reichen dem Anwender Bilder von 128 x 128 Pixeln Größe, so wird laut den Forschern sogar eine Frequenz von 870 Bildern pro Sekunde erreicht. Den Bildsensor für das hochdynamische und schnelle Auge haben Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts entwickelt und hergestellt. Sie sind Mitglied des internationalen Wissenschaftlerteams, das die Kamera im europäischen Projekt „High Performance Industrial Vision
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