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Web stöhnt unter Ansturm auf News-Sites

Durch den immensen Ansturm auf die Nachrichten-Sites im Internet waren CNN.com, MSNBC.com und andere teilweise nicht zu erreichen, beziehungsweise langsam im Verbindungsaufbau. Keynote Systems misst die Performance des Internet und erklärte, die von ihnen überwachten Sites hätten anstelle von sonst 3,5 Sekunden vier Sekunden Antwortzeit gehabt.

Die Telefonleitungen waren zwar Experten zufolge überlastet, aber die Computerverbindungen hielten stand. Das Internet habe sich nach den Anschlägen am Dienstag morgen schnell wieder erholt und habe am Abend schon wieder so gut wie normal funktioniert, berichtet die Technologiefirma Matrix.Net. „Am Morgen gab es einen schweren Einbruch, aber insgesamt hat das Internet sehr gut funktioniert“, sagt Bill Jones von Keynote Systems.

Auf den Messaging-Boards im ganzen Internet suchen Angehörigen nach vermissten Personen, teilen Netizens ihre Gedanken oder verbreiten E-Mails von Augenzeugen, die in der Innenstadt von New York festsitzen.

Die Websites der von den Flugzeugentführungen betroffenen Airlines wurden mit Anfragen überflutet. United Airlines veröffentlichte eine Nachricht, wonach man mit dem FBI zusammenarbeite, um den Tathergang zu klären. Bei Yahoo.com gibt es verschiedene Boards. Aber auch bei Craigslist.org diskutieren zahlreiche Internet-User. Eine Liste mit MP3-Radio Streams gibt es hier.

Gestern waren kurz vor neun Uhr Ortszeit zwei Flugzeuge in das World Trade Center in New York gerast. Wenige Zeit später schlug ein dritter Flieger im US-Verteidigungsministerium ein, es kam zu weiteren Anschlägen. Das World Trade Center ist inzwischen komplett eingestürzt. Über die Zahl der
Toten und Verletzten ist ebenso wenig bekannt wie über Ursache und Hintergründe der Terrorakte.

ZDNet.de Redaktion

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