Das ARD-Magazin „Ratgeber: Technik“ hat am Sonntag einen Bericht ausgestrahlt, wie von der Redaktion angeheuerte Hacker in den Zentralserver der Hypovereinsbank eingedrungen waren und dort 1,5 Millionen Buchungen mitgelesen hatten (ZDNet berichtete). Jetzt nahm eine Sprecherin der Hypovereinsbank Stellung zu den Vorwürfen, die Sicherheit für Online-Banking sei zu lax gehandhabt worden.
„Der virtuelle Einbruch wäre so jetzt nicht mehr möglich“, erklärte eine Sprecherin der Hypovereinsbank am Montag gegenüber ZDNet. „Die Hacker sind auf unseren alten Server gekommen, der aber zusammen mit dem alten Internet-Auftritt Anfang August abgeschaltet wurde. Bei dem neuen System wäre das Eindringen so nicht mehr möglich.“
Dass die Hacker eine 100 Mark-Buchung vornehmen konnten, ist der Hypo ein Rätsel: „Wir können nicht nachvollziehen, wie die Eindringlinge an die entsprechende TAN (Transaktionsnummer) gekommen sind“, so die Bank-Mitarbeiterin. „Ich habe keine Kenntnis davon erlangt, wie lange die Hacker auf unserem Server waren“, sagte sie weiter. „Aber ich weiß, dass unsere IT-Spezialisten die Sicherheitsmaßnahmen laufend verbessern.“
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