Der weltgrößte Chiphersteller Intel (Börse Frankfurt: INL) hat immer noch starkes Interesse an der Technologie von Speicherdesignschmiede Rambus (Börse Frankfurt: RMB). Wie Intel in seiner neuesten Pressemitteilung meldete, haben die beiden Unternehmen ein Patentaustauschabkommen unterzeichnet. Demzufolge erhält Intel Nutzungsrechte an allen Patenten von Rambus. Als Gegenleistung erhält der Speicherdesigner Rechte an allen Patenten von Intel, die das „High-Speed Interface“-Geschäft betreffen.
„Wir haben eine lange und wechselseitige Beziehung mit Intel“, sagte der Rambus-Chef Geoff Tate. „Wir glauben, dass der RDRAM-Standard die beste Lösung für die Mehrheit des Marktes darstellt.“ Dieses Abkommen werde dabei helfen, Intels führende Position bei den High-Performance-Chipsätzen fortzusetzen, sagte der Intel-Boss Craig Barrett. „Wir werden auch weiterhin zusammen mit Rambus RDRAM-kompatible Chipsets sowie Kommunikations-Chips entwickeln.“
Ob und wie viel Geld bei dem Abkommen geflossen ist, wurde nicht bekannt gegeben. Rambus spricht allerdings von einem positiven und materiellen finanziellen Einfluss auf das laufende vierte Quartal, das bislang vor allem durch eine Gewinnwarnung von 20 Prozent gekennzeichnet war (ZDNet berichtete).
Rambus ist einer der streitbarsten Geister der IT-Branche: Das Unternehmen hält nach eigenen Angaben nicht nur das Recht an SDRAM und RDRAM, sondern noch an fast jeder anderen Speichertechnik. Die Firma hatte 1990 eine ganze Reihe von Patenten angemeldet, seit 1999 gehört ihr auch das Recht auf die Rambus-Konkurrenztechnik DDR. In den vergangenen Jahren hat der Konzern eine ganze Reihe von Klagen wegen Verletzung von Patenten unter anderem gegen Infineon (Börse Frankfurt: IFX) und Hyundai angestrengt. Im Mai dieses Jahres hatte das US-Bezirksgericht im östlichen Virginia Rambus sogar des Betrugs bezichtigt.
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