Der Linzer Notebook-Spezialist Gericom (Börse Frankfurt: GRO) will nach einem Bericht der „FTD“ aufgrund der geringeren Fertigungskosten im Lauf der kommenden zwei Jahre von Taiwan nach China verlagern. Das Blatt zitiert Firmenchef Hermann Oberlehner mit den Worten: „Wir wissen aber zum heutigen Zeitpunkt noch nicht genau, wie viel wir in China investieren.“
Des weiteren kündigte Oberlehner an, sich in Zukunft nur noch auf die Sparten Notebooks und Zubehör für die Geräte zu beschränken. Dieser Bereich macht nach Firmenangaben zwischen 75 und 80 Prozent des Gesamt-Umsatzes aus. „Wir werden uns von der Sparte Monitore und Bildschirme trennen und uns nur noch auf unser Kerngeschäft tragbare Computer konzentrieren,“ sagte Oberlehner laut FTD.
Gericoms Zielgruppe sollen nach wie vor die Heim-Nutzer bleiben. Konkurrenten wie Toshiba und Compaq (Börse Frankfurt: CPQ) sind zwar im Bereich Business-User stärker vertreten, doch Oberlehner will nach eigener Aussage nicht die Marktführerschaft, „sondern wir wollen Technologieführer sein.“ Nur 15 bis 20 Prozent des Notebook-Umsatzes erzielt Gericom bei Geschäftskunden.
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