Die Mobilfunkhersteller Ericsson, Nokia (Börse Frankfurt: NOA3), Siemens (Börse Frankfurt: SIE) und Effnet testen momentan das neue Übertragungsprotokoll ROHC (Robust Header Compression Protocol). Das von der Internet Engineering Task Force (IETF) vorgeschlagene Protokoll für die mobile Sprach- und Multimediadienste soll eine Leistungssteigerung von bis zu 300 Prozent bei der Funkübertragung erreichen. Erreicht wird dies nach Auskunft der Beteiligten durch die starke Datenkompression.
Das ROHC-Protokoll für Multimediadienste wurde von der für die weltweite Standardisierung der Internet-Protokolle verantwortlichen IETF Mitte Juli veröffentlicht. Im Rahmen seiner Standardisierung müssen die Qualität und Einsatzfähigkeit eines solchen Protokolls auch in der Praxis nachgewiesen werden.
Bei dem Interoperabilitätstest der vier Mobilfunk-Hersteller zeigte sich nach kurzer Zeit, dass erfolgreiche Verbindungen verschiedener Implementierungen hergestellt werden konnten.
Für einen leitungsfähigen IP-basierten Datentransport innerhalb mobiler Netze ist die Komprimierung einzelner Datenpakete bei der Funkübertragung von entscheidender Bedeutung. Bislang besteht für mobile IP-Anwendungen wie beispielsweise Voice-over-IP ein durchschnittliches IP-Paket aus etwa 40 Byte Protokollinformationen und 20 bis 30 Byte Nutzinformation.
Mit Hilfe eines geeigneten Kompressionsverfahrens wie eben dem ROHC kann die über die Luft zu transportierende Protokollinformation angeblich von 40 Byte auf bis zu ein Byte reduziert werden. Das heißt, es sollen deutlich mehr Nutzinformationen transportiert werden als bisher. Dadurch wird laut Siemens die Effizienz der IP-basierten Mobilfunkübertragung von Sprache, aber auch Video wesentlich gesteigert.
Kontakt:
Siemens-Hotline, Tel.: 01805/333226 (günstigsten Tarif anzeigen)
Nokia, Tel.: 0180/5234242 (günstigsten Tarif anzeigen)
Ericsson Hotline, Tel.: 01805/5342020 (günstigsten Tarif anzeigen)
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