An der Universität Bonn wurde jetzt ein Technologiezentrum Geoinformationssysteme (GIS) gegründet, das sich unter anderem auch mit „location based services“ also ortsbezogenen Diensten befassen wird. Geodäten, Kartografen, Geografen, Agrarwissenschaftler und Informatiker arbeiten daran, beispielsweise die An- und Abfahrt bei Großereignissen besser planbar zu machen. So könnten beispielsweise auf dem GIS basierende präzise Weg- und Verkehrsinformationen auf das Handy geschickt und die Besucher optimal an freie Parkplätze oder am Stau vorbei zur Autobahn gelotst werden.
„Geoinformationssysteme sind die Fortsetzung des guten alten Atlanten mit neuen Mitteln, nämlich mit dem Computer“, erklärt Professor Klaus Greve, einer der Sprecher des neuen Technologiezentrums. „Während jedoch Karten nur Antworten auf vorformulierte Fragen liefern, lassen sich an GI-Systeme auch Anfragen stellen, an die Programmierer und Datenzulieferer bei der Entwicklung gar nicht gedacht haben.“
Den Forschern kommen dabei unter anderem an die Kombination von Karten mit Höhenangaben und solchen, in denen Stadtteile mit vielen Senioren farblich gekennzeichnet sind, in den Sinn. Bei einem Hochwasser könnte eine vom GIS erstellte Kombination aus beiden Karten den Rettungskräften zeigen, wo besonders viele hilfsbedürftige Senioren im Überschwemmungsgebiet leben.
„Location based services“ gelten als „Killer-Applikation“ für Geräte der UMTS-Generation. Diese Mobiletelefone sollen in der Lage sein, dem Nutzer nicht nur zu erklären, wie er auf dem schnellsten Weg zum nächsten Stadion oder Hotel kommt, sondern ihm auch sagen können, welchen Bus er dazu nehmen muss oder welche Ausweichroute am Stau vorbei führt.
„An der Universität Bonn beschäftigen sich viele Arbeitsgruppen auf die eine oder andere Art mit Geoinformationssystemen“, so Greve. „Das neu gegründete Technologiezentrum will das fundierte Know-how an der Uni Bonn in diesem Bereich bündeln.“
Kontakt:
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Tel.: 0228/730 (günstigsten Tarif anzeigen)
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